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Date: 2001-08-13
Ueberwachung - Heißer Herbst 2001
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Neuer Vorstoß der österreichischen Polizei zur Überwachungsverordnung soll
im September kommen | Mindestens zwei Mobilfunkbetreiber wollen die
Verordnung blockieren | max.mobil hat eine kostenpflichtige 0900er Nummer für
Polizeianfragen eingerichtet update vor 4min
Rund um die österreichische Überwachungsverordnung, deren Veröffentlichung
im Februar dieses Jahres für heftige Diskussionen gesorgt hat, ist es nur
scheinbar ruhig geworden.
Wie zu erfahren war, ist ein neuer Vorstoss, die umstrittene Verordnung im
Sinne der Polizei fertig zu stellen, seitens der zuständigen Beamten im
Innenministerium bereits für Anfang September zu erwarten.
Wenigstens zwei der vier Mobilfunkbetreiber in AT sind allerdings entschlossen,
den Prozess auch weiterhin nach Kräften zu blockieren.
Geänderte Spielregeln Man sei bereits knapp davor gewesen, sagte einer der
Verantwortlichen zur FutureZone, einen für beide Seiten
tragbaren Kompromiss zu schließen, als die verantwortlichen Beamten die
Spielregeln in ihrem Sinn geändert hätten.
Die ETSI-Schnittstellen Stein des Anstoßes war, dass seitens der Polizei
plötzlich darauf bestanden wurde, die so genannten ETSI-Schnittstellen in der
Verordnung zu verankern.
Diese Schnittstellen, die in einer Arbeitsgruppe des European Telecom
Standards Institute [ETSI] für alle digitalen Netze entwickelt werden, sollen es
der Polizei in Zukunft ermöglichen, zu Überwachungszwecken mittels
Standleitungen direkt im Netzwerk anzudocken.
Mehr dazu hier oder in der c't, Ausgabe
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=75828&
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edited by Harkank
published on: 2001-08-13
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